1. Für mich ist der ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit wichtig, weil ich dort Menschen gleichen Geistes treffe, die für Umweltgerechtigkeit im christlichen Sinne eintreten und gemeinsam mit den Füßen gebetet wird.
  2. Meine Erfahrungen auf dem ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit sind, dass wir durch unseren Körpereinsatz bis an unsere Grenzen und darüber hinaus ein Zeichen an die Politiker und an die Verantwortlichen der Kirche setzen. Wir pilgern für den Erhalt unserer Erde, dem Geschenk Gottes an uns Menschen. Nur gemeinsam, an einem Strang ziehend, können wir die Erde erhalten.
  3. Der ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit sollte jedem Menschen bekannt sein. Pilger kommen verändert nach Hause. Die Erkenntnisse (Kraft und Schmerzpunkte) auf dem Weg werden den Klimapilger prägen und ihn nicht mehr los lassen, der Weg ist das Ziel zur Gerechtigkeit, zur Klimagerechtigkeit.
  4. Kirche muss sich mehr für Klimagerechtigkeit einsetzten, weil wir christliches Vorbild sind. Kirche sind wir alle. Menschen, die nicht mit pilgern können, setzen Zeichen, indem sie die Klimapilger in jeder Gemeinde abends willkommen heißen, Gastgeber sein möchten, das Gespräch den Austausch suchen, sie mit ihren Gebeten begleiten und morgens mit Gottes Segen verabschieden. Ohne unser aller Gebet und Mittun wird unsere Schöpfung nicht überleben. Achten wir Gottes Schöpfung und geben Zeugnis.
  5. Meine Beiträge für mehr Klimagerechtigkeit sind:
    • Pilgern und von den Kraft- und Schmerzpunkten erzählen
    • Beten und Zeugnis geben
    • darauf achten, wie ich mit der Umwelt umgehe
    • achtsam gegenüber den Pflanzen, den Tieren und den Menschen sein
    • Anregungen Politikern und Vertretern der Kirchen schreiben
    • sich selbst bereichern
    • regional und nachhaltig einkaufen
    • kleine christliche Unternehmungen fördern
    • Müllentsorgungsspaziergänge organisieren
    • christliche Impulse geben
    • von Gott und der Umwelt erzählen und singen
    • kein Flugzeug besteigen
    • dankbar sein für das, was Gott mir schenkt und vertrauensvoll, trotz aller Missstände, in die Zukunft schauen
    6. Meine Kraftpunkte sind: Beten, unterwegs sein, Gespräche, Begegnungen, Entdeckungen von „es geht auch anders“, Beispiele, die verantwortungsvoll, nachhaltig, klimaförderlich, christlich und/oder wahrhaftig leben.
    Meine Schmerzpunkte sind: Ignoranz von verantwortungslosen Menschen, von Politikern, von Kirchenvertretern, von Gemeindemitgliedern, von Wirtschaftsunternehmen, die die Erde ausbeuten, Menschen, die nach wie vor in ihrem geistigen Gefängnis aus Angst bleiben wollen, Menschen, die die Macht leben, statt die Demut.