Für mich ist der ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit wichtig, weil die Auswirkungen des Klimawandels so gewaltig sind und die Verantwortlichen sich gleichzeitig wegducken und die anstehenden Aufgaben nicht annehmen wollen. Der ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit ist eine Chance dem Gefühl der Ohnmacht entgegen zu wirken und in der Gemeinschaft Kraft für das Engagement zu tanken.

Auf dem ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit habe ich erkannt, dass es überall auf der Welt Menschen gibt, die in ihrem Bereich mit kreativen Ideen, klugen Konzepten und großem Engagement dem Klimawandel entgegenwirken.

Der ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit sollte auf alle Fälle fortgesetzt werden und viele Menschen dazu eingeladen werden. Er braucht deutlich mehr Öffentlichkeitsarbeit.

Kirche muss sich mehr für Klimagerechtigkeit einsetzten, weil die Bewahrung der Schöpfung ein Grundauftrag der Kirche ist. Macht euch die Erde untertan heißt die Verantwortung für die Schöpfung zu tragen und Ausbeutung und Zerstörung entgegen zu wirken.

Mein Beitrag für mehr Klimagerechtigkeit ist täglich daran zu arbeiten achtsam zu sein. Zunächst bin ich selbst verantwortlich und mich dann überall dort, wo ich Einfluss nehmen kann, das zu tun.

Schmerzpunkte:

Es gibt mehrere Schmerzpunkte in meiner Heimatstadt. Viele Bauvorhaben, die unwiederbringlich wertvolle Flächen verbraucht und zerstört haben. Eine Überbrückung und Straßenbau über die Illerauen, um schneller durch die Stadt ins Gewerbegebiet zu kommen (die Strecke wird nur marginal angenommen), eine völlig überdimensionierte Gewerbefläche für ein Logistikunternehmen am Stadtrand mit einem großem Parkplatz (komplett versiegelt), eine Ausweitung eines Folienunternehmens in einen Drumlin hinein, usw. usw. –  alles Bauvorhaben, die mit nur wenigen Gegenstimmen der Stadtpolitik umgesetzt wurden.