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Weiter trotz Hitze und Eichen-Prozessionsspinner: Klimapilger auf dem Weg nach Bonn

Der 4. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit verlangt den Pilgerinnen und Pilgern einiges ab: So leiden sie nicht nur unter der extremen Hitze, sondern kämpfen zudem mit den allergischen Reaktionen auf den Eichen-Prozessionsspinner. Weite Waldgebiete auf dem Weg nach Dortmund waren damit befallen und fast jeder Pilger musste buchstäblich an eigener Haut erfahren, wie hoch aggressiv das Nesselgift der Raupen ist. Dies befindet sich in den Brennhaaren der Raupen, die mit Widerhaken versehen sind. Jede Raupe hat mehrere hundertausend Brennhaare, die leicht in die Haut und Schleimhaut eindringen und sich dort mit ihren Häkchen festsetzen. Die Folgen sind juckende Ausschläge, Quaddeln und Entzündungen.

Frühstücks-Empfang beim Bürgermeister von Gevelsberg, Claus Jacobi

Nichtdestotrotz setzen die Klimapilger ihren Weg fort und kamen aus Dortmund kommend über Herdecke und Gevelsberg nach Lennep. In Gevelsberg wurden sie von Bürgermeister Claus Jacobi zum Frühstück eingeladen und  setzten dann trotz sengender Hitze den Weg Richtung Lennep fort. Dabei gab es wenig Schatten aber dafür eine landschaftlich sehr schöne Strecke und für einige Pilger eine mutige Abkühlung in der Wupper bzw. im örtlichen Schwimmbad. Die Nacht verbrachten dann viele unter freiem Himmel, wo es selbst um Mitternacht noch 25 Grad warm war…