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Klimapilger laufen durch Köln

Heute mittag kamen die Pilger durch die Kölner Innenstadt und warben mit Plakaten und Gesprächen für ihre Ziele. Sie liefen vorbei am Dom, weiter durch die Fußgängerzone, über den Heumarkt zum Neumarkt und dann weiter nach Müngersdorf.

Die Klimapilger sind unterwegs nach Bonn, wo sie eine Resolution des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Dortmund (DEKT) an Bundesumweltministerin Svenja Schulze überreichen wollen. Mit dieser haben sie auch schon während des Kirchentags über Ihre Ziele gesprochen.

Der Kirchentag hatte vor genau einer Woche am Freitag mit 98 Prozent und damit mit großer Mehrheit der Stimmen die von den Klimapilgern eingebrachte Resolution zu Klimagerechtigkeit verabschiedet. Unter dem Titel „Die Ziele des Pariser Klimaabkommens konsequent umsetzen“ richten sie sowohl Forderungen an die Politik, als auch an die Kirchen.

So rufen die Pilger/innen die Evangelische Kirche in Deutschland sowie alle Landeskirchen und Gemeinden auf, Gemeinden zu Orten des Aufbruchs zu machen, wo Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Alltag Schritt für Schritt umgesetzt werden und betonen, dass dies nicht nur technische und politische Fragen seien, sondern dass es ohne Verzicht nicht möglich sei.

Von der Politik fordern sie noch 2019 ein strenges Klimaschutzgesetz zur Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles, die Bepreisung aller Treibhausgasemissionen, den sozial-verträglichen Abbau aller umwelt- und klimaschädlichen Subventionen und die Aufstockung der internationalen Klimaschutz- und Entschädigungsfinanzierung.