1. November

Klimapilgerweg machte in Bonn Station

Zur Pilgergruppe gehörten an dem Tag auch etwa 100 Schulkinder, die sich zusammen mit ihren Lehrkräften vom Bonner Marktplatz aus dem Pilgerzug durch die Innenstadt angeschlossen hatten – entlang des Rheins zum UN-Klimasekretariat als einem “Kraftort”. Hier gestalteten der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann und Cornelia Füllkrug-Weitzel um 11.55 Uhr eine Andacht “5 vor 12 – gerechte Klimaziele jetzt”.

Zur abschließenden Podiumsdiskussion ging es weiter zur Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die zunächst neben einem Einblick in ihre klimabezogene Arbeit auch ein stärkendes Mittagessen vorbereitet hatte.

Auf dem hochkarätig besetzten Panel waren sich Thomas Silberhorn, Staatssekretär im BMZ; Halldor Thorgeirsson, Strategiedirektor des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC); Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik und Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt darin einig, dass Paris auch der Lackmustest für die Glaubwürdigkeit der Staatengemeinschaft und für die von ihr im September mit langem Vorlauf verabschiedeten nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 (SDGs) sein wird. Alle seien gemeinsam verantwortlich für das CO2 Neutralitätsziel und die Verantwortung für unser Gemeinschaftsgut Erde müsse erst noch gelernt werden. Ein ambitioniertes Abkommen wäre der beste Weg, beides zu befördern – so das Fazit am Ende.

Zu einem abendlichen Ausklang waren die Pilger und Pilgerinnen dann zum Gemeindeabend in die Bad Godesberger Johanneskirche eingeladen, bevor am nächsten Tag das Ziel Remagen hieß.

Den vollständigen Artikel von Heinz Fuchs (Brot für die Welt) finden Sie unter http://info.brot-fuer-die-welt.de/blog/klimapilgerweg-macht-bonn-station.

 

Pilger im Braunkohlerevier

In dieser Woche besuchten Pilgerinnen und Pilger verschiedene Orte der Region, die vom Abbau der Braunkohle betroffen sind. Der Weg begann vormittags mit dem Braunkohletagebau Inden, führte zum Energiepark Ameln mit Pelletwerk und Biogasanlage als Beispiele alternativer Energie-Gewinnung und hatte dann am Nachmittag unter dem Thema „Kirche und Umsiedlung“ Besuche in Borschemich (alt) und Immerath (alt) zum Ziel. Zum ganzen Pilgerbericht von Johannes de Kleine geht es hier.

Und hier noch ein Cartoon zum Pilgerweg
http://www.ekir.de/www/mobile/service/klimapilgern-19383.php
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