Teil 1: Augsburg – Stuttgart, 15. – 27. Mai 2022
Teil 2: Stuttgart – Karlsruhe, 21. – 30. August 2022

Erstmalig findet 2022 ein geteilter Klimapilgerweg statt. Der erste Teil führt im Mai von Augsburg, der Stadt des „Reichs- und Religionsfriedens“ von 1555, nach Stuttgart zum Katholikentag. Die Fortsetzung im August stellt die Verbindung zur 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe her.

Erstmalig findet ein Klimapilgerweg statt, welcher Süddeutschland einschließt. Der 6. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit beginnt am 15. Mai mit einem Sendungsgottesdienst in Augsburg. Von dort geht es in 12 Tagen über Lauingen, Heidenheim, Göppingen, Esslingen nach Stuttgart, wo mit der Teilnahme am Katholikentag der erste Teil des 6. Klimapilgerwegs endet. Am 21. August treffen die Klimapilger*innen wieder in Stuttgart zusammen, um zum zweiten Teil des Klimapilgerweges 2022 aufzubrechen. Nach 10 Tagen wird die ÖRK Vollversammlung in Karlsruhe erreicht.

Erstmalig schließt sich der Klimapilgerweg direkt an die politische Aktion eines kirchlichen Werkes an. Mit der MAX-1,5 Grad-Aktion will MISEREOR das Bewusstsein für Klimagerechtigkeit in Deutschland stärken. Seit Paris 2015 gehört das 1,5-Grad-Ziel zu den Forderungen der Klimapilgerbewegung. Es lag deshalb auf der Hand, den Staffelstab der MAX-1,5 Grad-Aktion zu übernehmen, ihn zum Katholikentag zu tragen und dort die Forderungen an die Politik zu übergeben.

Erstmalig trifft sich eine ÖRK-Vollversammlung in Deutschland. Der Aufruf der 10. Vollversammlung 2013 in Busan zu „Pilgerwegen des Friedens und der Gerechtigkeit“ gehört zu den Initialimpulsen für die Klimapilgerbewegung. Von einem breiten Bündnis getragen, führte der 1. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit 2015 von Flensburg nach Paris zur Weltklimakonferenz COP 21. Inzwischen gehen wir den 6. Klimapilgerweg und was liegt näher, als unsere Erfahrungen und Ergebnisse auf die 11. Vollversammlung zu bringen.